Business-Impact-Analyse, Business-Continuity-Pläne und Krisenmanagementpläne
Wir beobachten oft, dass Business Impact Analysis (BIA), Business Continuity Plans (BCP) und Krisenmanagementpläne – obwohl sie von den zuständigen Organisationsstrukturen korrekt definiert und verteilt wurden – nicht umgesetzt werden, sondern dokumentarische, „organisatorische“ Verfahren bleiben, die den Akteuren bei der Anwendung größtmögliche Freiheit in Bezug auf Wirkungsweise und Instrumente lassen. Pläne und Prozesse müssen regelmäßig von den beteiligten Akteuren getestet und evaluiert werden, um vorbereitet zu sein eine Krise zu bewältigen. Dies geschieht jedoch nicht, weil Krisen als entfernte Wahrscheinlichkeit wahrgenommen werden. Daher sind Unternehmen unvorbereitet, wenn tatsächlich eine Krise eintritt.
BIA, BCP und Krisenmanagementprozess gehören zu den Prozessen, die Reply mit seinen starken ITIL-Kompetenzen, Beratungs- und Implementierungsfähigkeiten beherrscht. Reply erstellt Lösungen für die Automatisierung von BIA- und Krisenmanagementprozessen, die in die Organisation des Kunden integriert sind.
Im Falle einer Krise ist es unerlässlich, über einen spezifischen Krisenmanagementplan zu verfügen, der während und nach der Krise mit Unterstützung spezifischer Basistechnologien angewendet wird.
Traditionelle Lieferkettenmodelle überdenken
COVID-19 hat die Notwendigkeit hervorgehoben, traditionelle Lieferkettenmodelle zu überdenken, indem die digitale Transformation beschleunigt und technologiegestützte Geschäftsmodelle eingeführt werden, um den Bedürfnissen der „neuen Normalität“ gerecht zu werden und sich auf künftige Krisen vorzubereiten. Die Unterbrechung der Lieferkette, die durch ein vorhersehbares oder unvorhersehbares Ereignis verursacht wird, ist sicherlich ein sehr kritisches Element.
Wo Logistik- und IT-Prozesse traditionell hinter den Kulissen stattfanden, hat die COVID-19-Krise sie an die vorderste Front gebracht; für Logistik- und IT-Manager bietet sich jetzt eine große Chance, die Zuverlässigkeit ihrer Betriebsabläufe und IT-Architekturen unter Beweis zu stellen, um das Überleben ihrer Lieferketten und damit des Unternehmens zu sichern.
Die Rolle der Logistikfachleute in der nächsten Phase ist lange nicht vorbei: Mehr denn je benötigen wir sie, um uns in den nächsten heiklen Phasen der Rückkehr zur Normalität oder zumindest zu ihrer neuen Version zu begleiten, die durch Social Distancing, Automatisierung der Interaktionen, Neuplanung des Angebots und neue digitale Verhaltensweisen gekennzeichnet ist.