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18. Mai 2021
Die Studie basiert auf Erkenntnissen, die mit der Datenanalyse-Plattform Trend SONAR von Reply gewonnen wurden, und geht der Frage nach, wie sich das E-Commerce-Modell insbesondere im Automobilbereich im Laufe der Zeit entwickelt, den Markt revolutioniert und Kundenerwartungen beeinflusst hat.
Ein digitaler Ansatz und eine starke Online-Präsenz sind in der Automobilbranche mittlerweile unverzichtbar – vor allem, seit die globale Pandemie die Digitalisierung vorantreibt und Unternehmen belohnt, die ihr Geschäftsmodell schnell anpassen und digitalisieren konnten.
Die Datenanalyse-Plattform Trend SONAR hat im vergangenen Jahr (von April 2020 bis März 2021) die Häufigkeit von Erwähnungen in Millionen von Online-Quellen – Artikel in Fachmedien, Massenmedien, Patente und wissenschaftliche Publikationen – analysiert und konnte einen Zuwachs von 61 Prozent an Inhalten mit Bezug zu E-Commerce im Automobilsektor im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ermitteln.
Eine Evolution, die bereits begonnen hat. Die Automobilindustrie ist mit Veränderungen vertraut: In den letzten 20 Jahren fand eine beispiellose Revolution statt. Die Analyse von Reply zeigt, dass auch heute alle Voraussetzungen für eine großflächige Veränderung gegeben sind, und die Branche an der Schwelle einer neuen Zäsur steht.
Die ersten Online-Marktplätze für Gebrauchtwagen gab es 2000; einige Jahre später wurden die ersten Online-Maklerplattformen populär, die autorisierte Händler und Endverbraucher direkt miteinander verbinden und Online-Reservierung, Autokonfiguration und digitale Prospektdienste anbieten. Die ersten Online-Händler folgten. In den letzten Jahren verkauften Automobilhersteller ihre Fahrzeuge direkt an den Endverbraucher, indem sie auf Direct-to-Consumer- (D2C) Modelle setzten.
Das Szenario von heute: zwischen physischer und digitaler Welt. Mit der COVID-19-Pandemie hat sich das Tempo der Digitalisierung stark beschleunigt: digitalisierte Analysesysteme, Pricing-Tools und Finanzierungsprozesse gehören zum Standard, um die Leads in der Branche zu steigern. Die Reply Studie zeigt auf, dass Verbraucher aktuell vor der Entscheidung stehen, digitale oder traditionelle Services zu wählen. Sie werden schon bald 3D-Showrooms, virtuelle Testfahrten, fortschrittliche Konfigurationstools und digitale Concierge-Dienste nutzen, um Produkte direkt online zu testen und zu konfigurieren.
Digitale Autohersteller stellen das traditionelle Modell des Autokaufs auf den Kopf, indem sie sich für den direkten Online-Verkauf an Kunden entscheiden. Die aktuelle Umwälzung betrifft auch die Customer Journey: Leasing, Finanzierung, die Wahl des Versicherungsanbieters und des Versicherungsschutzes und die Fahrzeugregistrierung haben bereits das Kundenerlebnis digitalisiert und automatisiert. Wartezeiten wurden verkürzt und Papierdokumente eliminiert.
Die Zukunft der Mobilität ist zunehmend virtuell. Mit den Carsharing-Diensten wird Mobilität als Dienstleistung rund um die digitale Welt wahrgenommen. Viele Autohersteller und Industriezulieferer verfolgen einen Ansatz, bei dem das Auto zu einer Plattform wird, die Zugang zu einem breiten digitalen Ökosystem aus App-basierten Daten und Services bietet. Es ist zu erwarten, dass das Auto in Zukunft – neben seiner Funktion als Mobilitäts- und Transportmittel – verstärkt als Werkzeug zum Sammeln von Kundendaten genutzt wird. Der Zugang, der Austausch und die gemeinsame Nutzung dieser Informationen sind entscheidend, um Kunden umfassendere und personalisiertere Dienste anzubieten, die sogar von den Kunden selbst vorgeschlagene Lösungen beinhalten können.
Weitere Informationen zum Report auf der Reply Website: "Trends im E-Commerce – Mobilitätssektor und Autohandel".