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29. November 2021
Die gemeinsame Studie “Cloud in Financial Services”, von Reply und der Imperial College Business School zeigt detailliert auf, wie die Cloud Finanzdienstleistungen umgestalten wird.
"Cloud Dienste setzen sich in der Finanzbranche durch; die Pandemie hat diesen Prozess beschleunigt", kommentiert Nelson Phillips, Professor für Technologiemanagement an der Universität von Kalifornien (früher Professor für Innovation & Strategie und stellvertretender Dekan für Außenbeziehungen an der Imperial College Business School). "Finanzinstitute sollten bei der Einführung der Cloud strategisch vorgehen. Verlagern Unternehmen nach und nach immer mehr Aktivitäten in die Cloud, gibt es wichtige Fragen vorab zu klären. Es gilt strategische und organisatorische Herausforderungen zu bewältigen, damit die Cloud-Einführung erfolgreich ist und Unternehmen den größtmöglichen Nutzen aus der Umstellung ziehen."
Der Report "Cloud in Financial Services" beleuchtet umfassend alle strategischen und organisatorischen Herausforderungen und geht auf die wichtigsten Themen ein, die für Führungskräfte relevant sind, wie beispielsweise Produktivität, Compliance und Kosten. Zudem untersucht der Bericht alle Aspekte der Cloud Transformation.
Für die Finanzdienstleistungsbranche liegt die Zukunft in der Cloud. Diese Aussage bestätigt eine begleitende Umfrage unter fast 300 Finanzdienstleistungsunternehmen. Auf die Frage nach den drei wichtigsten Vorteilen der Cloud nannten die Befragten die bedarfsgerechte Skalierbarkeit (60 %), die Möglichkeit, die Implementierung neuer Funktionen zu beschleunigen (51 %) und die Fähigkeit, Innovationen zu ermöglichen (44 %) – alles Indikatoren für eine zukunftsorientierte Denkweise. Auch betriebliche Effizienzgewinne und erhöhte Cyber-Resilienz sehen die Unternehmen als Vorteile der Cloud an (29 %).
Finanzinstitute stehen bei der Umstellung auf die Cloud vor einer Reihe von Herausforderungen. Bei der Auswahl der drei bedeutendsten Probleme gaben die Befragten regulatorische und Compliance-Bedenken (74 %), mangelnde Cloud-Expertise oder kulturelle Bereitschaft innerhalb der Stakeholder-Community (59 %) und die Abhängigkeit von Drittanbietern von Cloud-Diensten (47 %) an. Die Notwendigkeit, das Risiko einer (übermäßigen) Abhängigkeit von Drittanbietern auszugleichen, ist für viele Finanzinstitute Anlass zur Sorge. Wenig überraschend werden ein Mangel an geeigneten Anbietern oder an überzeugenden Geschäftsszenarien nicht als Herausforderung wahrgenommen.
Cyber security ist ein Thema, bei dem der Bericht “Cloud in Financial Services” das auffälligste Paradoxon zutage fördert. Ein großer Prozentsatz der Befragten konstatiert, die Cloud verbessere deutlich ihre Sicherheitslage im Vergleich zu traditionell gehosteten Systemen. Sie betonen zudem, dass Sicherheitsbedenken zu den größten Herausforderungen bei der Umstellung auf die Cloud gehörten.
Freddy Gielen, Executive Partner bei Reply, bestätigt: "Dieser Report zeigt, dass die Geschwindigkeit und Auswirkungen der Cloud-Einführung in hohem Maße von der Verfügbarkeit der geeigneten Mitarbeiter, der entsprechenden Kultur und der Bereitschaft der Führungskräfte abhängen. Wenn die Technologie korrekt eingesetzt wird – aber ohne die richtigen Mitarbeiter, die richtige Kultur und die richtige Führung – führt dies nicht zu den geschäftlichen Auswirkungen und Return on Investment (ROI), die durch einen gut gemanagten Übergang zur Cloud möglich sind."
Es kommt auf Erfahrung an: Je größer die Erfahrung der Befragten mit der Cloud, desto stärker ist das Verständnis, dass eine gut durchgeführte Cloud Implementierung das Geschäft verbessert. Genau hier setzt dieser Report an, indem er die Erkenntnisse aus über 5.000 Reply Cloud Projekten (davon 1.000 im Finanzdienstleistungsbereich) nutzt und konkrete Informationen liefert, die die Weichen für eine Zukunft mit der Cloud stellen können.
Zum vollständigen Bericht “Cloud in Financial Services”.