KLASSISCHES BEISPIEL: METALLVERARBEITENDE INDUSTRIE
Die Metallverarbeitung ist äußerst energieintensiver Prozess. Um auch mit Produktionsstandorten in einem Energiehochpreisland wie Deutschland langfristig international wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen metallverarbeitende Unternehmen stets einen Schritt innovativer und vor allem energieeffizienter sein sowie dauerhaft qualitativ hochwertigere Produkte liefern. In dieser Branche jedoch, können schon relativ geringfügige Effizienzsteigerungen unterm Strich zu deutlichen Kostensenkungen und nachhaltigerem Wirtschaften führen.
Reply arbeitet mit Industrieunternehmen an der Vernetzung von Sensoren über Technologien des Internets der Dinge, am Aufbau geeigneter Infrastruktur und Datenarchitekturen sowie bei der Analyse von Big Data. Dabei ist der Einsatz von vernetzten Sensoren in den Produktionsanlagen sowie eine schnelle Auswertung der Sensordaten zur Prozesssteuerung und –optimierung ist hier oft der erste Schritt in Richtung Industrie 4.0. Materialfehler des Endproduktes, z.B. eines Bauteils für die Automobilindustrie, lassen sich durch lückenloses Monitoring der Produktionsbedingungen mit hoher Zuverlässigkeit vorhersagen. Treten z.B. bei der Herstellung eines Präzisionsbauteils Temperaturschwankungen auf, lassen sich dadurch Qualitätsminderungen im Produkt vorhersagen. Der Produktionsprozess kann in solchen Fällen frühzeitig unterbrochen werden, um Nachbesserungen vorzunehmen. Nachgeschaltete Anlagen, werden in Echtzeit über die Verzögerung im Ablauf informiert und schalten sich in einen Energiesparmodus. Quasi als Nebenprodukt fällt eine lückenlose Dokumentation des Fertigungsprozesses an, der gegenüber dem Kunden als Qualitätsnachweis herangezogen werden kann.