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NEW INTERFACES, ZERO INTERFACES

Welche neuen Interface-Technologien sind in der „Neuen Normalität” des Post-Corona-Zeitalters zu erwarten?

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Vom Knöpfchen-Drücken
zur Touchscreen-Neuzeit…
und weiter zur Touchless-Revolution

Seit dem bedeutenden industriellen Fortschritt der 1950er- und 1960er-Jahre leben Menschen in einer Welt der Buttons, Schaltflächen und Hebel. Seit dem Launch des ersten iPhones im Jahr 2007 hat sich die Interaktion via Touchscreen weit verbreitet. Dann kam COVID-19. Während der Pandemie erhielten Innovationen einen zusätzlichen Schub und die Welt wurde Zeuge eines beeindruckenden Reaktionsvermögens von Designern und Unternehmen, die ihre Ideen schnell angepasst haben. Neue Interfaces sind sowohl im alltäglichen Verbraucherumfeld als auch im geschäftlichen Kontext aufgetaucht. Denn alle haben die Notwendigkeit, die Dringlichkeit erkannt, zukunftssichere Wege zu entwickeln, um mit den Geräten um uns herum zu interagieren.

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Aufstrebende Trends der Tech-Interfaces entdecken

Reply hat ein Recherche-Projekt gestartet, das auf großen Studien, wissenschaftlichen Artikeln und veröffentlichten Patenten der letzten zwei Jahre aufbaut. Zusätzlich fließen Erfahrungen aus der Kundenarbeit der Reply Companies ein.

Hype-Cycle der Interface-Technologien nach dem Reply Trend Sonar

Die auf künstlicher Intelligenz basierende Plattform Reply Trend Sonar hat Millionen an Online-Quellen durchforstet, um die beliebtesten Trends zu identifizieren und sie in einer Matrix in verschiedene Quadranten einzuordnen, die das Wachstum und das Referenzvolumen eines jeden Themas beschreibt.

Wie man mit neuen User Interfaces einzigartige User Experiences kreiert

Aktuell sind Smartphones und Sprachassistenten sowohl für Endkonsumenten als auch Unternehmen die bekanntesten Bausteine. Mobile Lösungen ermöglichen Mitarbeitern, produktiver zu arbeiten. Die globale Pandemie hat klar gezeigt, dass „der Arbeitsplatz”, dank mobiler Geräte und mobiler Konnektivität, überall sein kann.

Nun bieten 5G, hyperschnelle Konnektivität und Edge Computing einen zusätzlichen Schub für Technologien im Zusammenhang mit User Interfaces (UI). Es ist zu erwarten, dass neue relevante Technologien wie Wearables und AR/VR Headsets ihre Zukunft auf den Stützpfeilern des Mobile Computing aufbauen.

Aktuell sehen wir einen realen Einsatz von Anwendungen, die erweiterte und virtuelle Technologien nutzen, um den Benutzern ein interaktives und immersives Erlebnis über Websites oder Geräte zu bieten. Verschiedene Industrien übernehmen über mobile Apps oder spezielle Headsets in zunehmendem Maße Extended-Reality-Technologien. Diese sind darauf ausgelegt, die Zusammenarbeit am Arbeitsplatz in hohem Maße zu verbessern. 

Voice-Technologien bilden einen zugkräftigen Baustein für neue Alltags-Interaktionen. Smart Speaker werden nach wie vor hauptsächlich für einfache Services genutzt; vergleichsweise komplexe Aufgaben wie einen Kauf abzuschließen sind noch immer selten. Reply vertritt die Meinung, dass es noch ein weites Meer an Möglichkeiten für Interaktionen durch Voice-Technologien gibt. Darunter fällt beispielsweise die Option, konsumorientierten Marken wortwörtlich eine Stimme zu geben, die in ihrem eigenen Duktus spricht – was eine viel intimere Verbindung zum Kunden bietet als traditionelle Touchpoints.

Die Menschen bemerken mit zunehmender Intensität die Nebenwirkungen einer täglich länger dauernden Bildschirmzeit sowie Allzeit-Verfügbarkeit. Deshalb verlangt es die Gesellschaft nach intuitiver und natürlicher funktionierenden Interfaces. Darüber hinaus bleibt auch in Zukunft das menschliche Bedürfnis, Aktionen über Berührungen auszulösen, bestehen. Das bedeutet, dass haptische und vorrausschauende Technologien in wenigen Jahren alltäglich sein werden.

In Kombination mit Smartwatches der nächsten Generation, könnten Wearables das erste unabhängige und vollfunktionsfähige Konsumenten-Ökosystem als Alternative zum Smartphone werden. Unternehmen konzentrieren sich aktuell auf den praktischen Nutzen von Wearables, indem sie smarte Textilien und Stoffe entwickeln, die Interfaces quasi unsichtbar machen und zum Teil der alltäglichen Kleidung werden lassen.

Multimodale Interfaces werden mehrere verschiedene Wege bieten, um mit einem System interagieren zu können, zum Beispiel über Gesten oder Blicke als Daten-Input und -Output. Technologien des Brain Computer Interface (BCI) sind am Aufsteigen, wobei der Fokus nach wie vor auf medizinischen und wissenschaftlichen Kontexten liegt. Dennoch ist eine zunehmende Diffusion in andere Sparten erkennbar, der die Grenzen zwischen Informationstechnik und Biologie verschwimmen lässt.

Neue alltägliche
Erlebnisse

Hilfsmittel, die das Wohnen optimieren und erweiterte Home Interfaces entwickeln sich zu einem komplexen Ökoystem weiter, angetrieben von großen Tech-Playern. Obwohl Steuerungssysteme mit der Stimme aktuell von Konsumenten am meisten genutzt werden, werden Gesten- und haptische Steuerungen als nächster Trend auftreten.

Die nächste Evolutionsstufe des Augmented Home wird Nutzern die Möglichkeit bieten, alle Endgeräte über ein übergreifendes, herstellerunabhängiges Kontroll-Interface zu steuern. Damit werden sich Licht-, Entertainment-, Sicherheits- und Temperatursysteme steuern lassen und das auch – in etwas weiterer Zukunft – verhaltensbasiert noch bevor der Nutzer eine bewusste Entscheidung trifft

Wearables, Wellness und Inklusivität sind Themen, die im Bereich der täglichen User Interfaces außerdem kontinuierlich relevanter werden, wobei Reply von einer explosionsartigen Adaption von Wearables im kommenden Jahrzehnt überzeugt ist

Mobilität neu
erleben

Obwohl das Fahrerlebnis hauptsächlich mechanisch bestimmt ist, ist die Zukunft davon geprägt, die Mensch-Fahrzeug-Kommunikation über alle Sinne zu verteilen – von Touch zu Touchless – und Stimmen- sowie Gesteninteraktionen genauso einzubeziehen wie die Kommunikation über Blicke.

Neue Interfaces werden eine essentielle Rolle in der Sicherheit von Fahrern und Fußgängern spielen, indem neue smarte Technologien die Kommunikation mit anderen Verkehrsteilnehmern übernehmen.

In der nahen Zukunft wird das Autonome Fahren eine größere Weiterentwicklung des Entertainments und der Werbung in Fahrzeugen vorantreiben.

Neue Shopping
Erlebnisse

Große Tech-Player investieren stark in die Interface-Entwicklung im Handel, damit Konsumenten auch in digitalen und virtuellen Bereichen physisches Shopping – zum Anfassen, für die Sinne und im sozialen Austausch – genießen können.  

Dank des Einsatzes von KI-basierten und Conversational Interfaces sind bessere individuelle Anpassungen bis hin zu den Wünschen des einzelnen Kunden möglich. KI und digitale Technologien bieten Kunden eine stärkere Personalisierung: bei der Inspiration, Lösung von Fragen rund um Größe, Stil und Passform im Modebereich. Dies wiederum fördert die Kundengewinnung, -bindung und -loyalität in nie gekanntem Ausmaß.

Neue Erlebnisse beinhalten nahtlos vernetzte und tragbare Wearables, die Bezahlfunktion und Style verbinden sowie freihändige biometrische Technologien.

Replys Expertise und erfolgreiche Projekte

Reply hat aus Kunden- und Partnerprojekten zum Thema neue Interfaces und ihre Wirkung auf Endkunden die interessantesten Erfahrungen gesammelt.

Roche nutzt Mixed Reality um Krebstherapien zu demonstrieren

Ein konkretes Beispiel für den Einsatz von Mixed Reality kommt von dem Gesundheitsunternehmen Roche, das in Hologrammen Krebstherapien präsentiert. Infinity Reply und McCann Health haben ein 3D-System auf Basis von Microsoft HoloLens für medizinisches Fachpersonal entwickelt, das den Wirkmechanismus von Immuntherapie-Medikamenten abbildet.

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Pasta Garofalo nutzt Alexa um Endkunden Pasta-Geheimnisse zu verraten

Die bekannte italienische Pasta-Marke Pasta Garofalo konnte mit der Unterstützung von Xister Reply einen Sprachassistenten als Experte für Pasta-Rezepte auf den Markt bringen. Passend zu den Wurzeln der Marke verrät eine benutzerdefinierte Stimme mit neapolitanischem Akzent Geheimnisse rund um Nudeln.

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Die Deutsche Zentrale für Tourismus investiert in stimmgesteuerte Interaktionen

Die Deutsche Zentrale für Tourismus arbeitet gemeinsam mit Triplesense Reply an einem systematischen Ansatz, um eine ganzheitliche, zentral geplante Sprachstrategie umzusetzen. Das Ziel ist, Deutschland als touristisches Land zu vermarkten, indem jegliche Kommunikation durch Marketing-Kanäle, offene Datenpools relevanter Touristeninformationen sowie Chat- und Voice-Endpoints zusammengeführt werden.

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TIMMusic steht überall zur Verfügung, zu jeder Zeit, auf jedem Gerät

Open Reply hat TIM dabei unterstützt, die Musikplattform für verschiedene Geräte zu adaptieren, einen Skill für Amazon- und Google-Sprachassistenten zu entwickeln und die Präsenz auf Plattformen wie Android Auto und Apple CarPlay zu verstärken.

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Reda verbessert mit digitalen Textilien den Betrieb

Protocube Reply hat für die Reda Group eine digitale 3D-Textilie entwickelt, die dem Unternehmen erlaubt die Anzahl der Proben zu verringern, digitale Stoffe zu verwalten und zu archivieren sowie die Kommunikation mit Käufern zu verbessern.

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Den Fokus auf ein zukunftssicheres Design

Die Automatisierung und effizienzsteigernde Produktionsmöglichkeiten treiben den Aufstieg intelligenter Robotersysteme, vernetzter Geräte, Fernsteuerung, Augmented Services und tragbarer assistierender Geräte voran.

Mit zunehmender Sensor-Integration und dem natürlichen Einbinden in die Umgebung werden Interfaces unsichtbar in das tägliche Leben und in Arbeitsumgebungen eingewoben. Damit wird letztendlich alles zum Interface, kann nahtlos miteinander kommunizieren und menschliche Gedankenverarbeitung sowie Sinne verbessern.

Zu guter Letzt sind neue Interfaces außerdem klimafreundlich.

Sie achten auf energie-effizientes Nutzerverhalten und reagieren in der Steuerung von Licht, Temperatur, und Luftqualität auf Bedürfnisse und Umgebungsanforderungen im Zuhause, im Handel und am Arbeitsplatz.

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