Der Empfang der Ware kann durch verschiedene Anlässe gegeben sein. Es werden daher folgende Arten unterschieden:
Die Wareneingangsprozesse werden für diese verschiedenen Arten konfiguriert.
Transparenz der Wareneingänge bezieht sich auf die Wareneingangs-Typen, ergänzt durch Artikelnummer , -menge und ggfs. weitere Attribute pro Position. In der Regel wird die Anlieferung der Ware durch ein AVIS (EDI oder EXCEL z.B.) vorher angekündigt. Alternativ zum Avis können auch für die Anlieferung von Lieferanten die Bestelldaten verwendet werden. Durch diese Angaben erreicht man eine vollständige Transparenz der zu vereinnahmenden Ware.
Nach der Identifizierung der Ware erfolgt ein Abgleich der Avisdaten mit der tatsächlich angelieferten Ware. Die angelieferte Ware wird, falls nötig, umgepackt in für die Einlagerung geeignete Packstücke, mit Lageretiketten (i.d.R. mit Barcode) versehen und ist dann fertig zur Einlagerung. Vor der Einlagerung wird noch eine geeigneter Lagerplatz gesucht. Kriterien dafür müssen vorgegeben werden.
Außer dem normalen Wareneingangsprozess unterstützt CLICK einen CROSS-DOCKING Prozess. Dabei wird das ankommende Material identifiziert, eventuell auch etikettiert und direkt versendet, ohne Einlagerung ins Lager. Dies spart Zeit, Arbeit und Lagerkapazität. Voraussetzung dafür ist natürlich das Vorhandensein eines Versandauftrags.
Es erfolgt ein Abgleich mit den Anlieferdokumenten, ggfs. ein De-Kitting, Neu-Etikettierung, eine Einlagerung, Auslieferung oder Rücksendung zum Kunden.
Click Reply™ WM ermöglicht automatische Prozesse nach vorgebbaren Kriterien für einen optimalen Ablauf der Einlagerung.
Innerhalb eines Lagerorts können verschiedene Anforderungen auch kundenbezogen definiert und durchgeführt werden. Beispiele:- Trennung oder Zusammenfassung der Wareneingangsbuchungen und Lokationsauswahlprozesse - Trennung oder Zusammenfassung des Einlagerungs-Beginns und des Abschlusses - Ausführung der Einlagerung mit RF Terminals oder gedruckten Listen /Etiketten - Systemunterstütztes Umladen der ankommenden Ware auf Paletten/ Behälter - Sortiermanagement basierend auf RF Terminals oder über eine Schnittstelle mit einem Sortierer - Interface zu Regalbediengeräten und Fördermitteln für automatische Abläufe
Das Sortieren der ankommenden Ware wird unterstützt durch WEB-Dialog, RF-Terminals oder automatische Sortierer, abhängig vom physischen Status der Waren, Lieferanten, Eigentümer, Anlieferungsdokumenten und Auslegung des Lagers.
Benutzerabhängiger Inhalt und Layout; automatische oder manuelle Generierung.
Systemgeführte Qualitätskontrolle nach konfigurierten Regeln. Prozentuale (von der angelieferten Menge) Entnahme der zu kontrollierenden Ware.
Manuelle oder automatische Lokationsauswahl nach vordefinierten Regeln und Strategien. Einlagerung artikelrein oder mit gemischten HUs (Handling Unit).
Temporäres Parken von angeliefertem Material im ‚by-pass‘ Modus, Direktversand für wartende Aufträge zum Kunden.
Direkte Auftragserfüllung vom Wareneingang für nicht komplette Versandaufträge bei fehlendem Bestand im Lager.