19. Oktober 2020
Cluster Reply, das auf Microsoft-Technologie spezialisierte Unternehmen der Reply Gruppe, hat eine digitale Lösung zur Verfügung gestellt, die Gesundheitsbehörden in Bayern beim Management von COVID-19-Infektionsketten unterstützt. Ziel ist, über digitalisierte Prozesse die Infektionsketten einzudämmen, rückzuverfolgen und zu unterbrechen. Daraus resultiert eine konkrete Zeitersparnis für die Gesundheitsbehörden und wertvolle Unterstützung für eine möglichst lückenlose Nachverfolgung.
Die Lösung richtet sich an Gesundheitsbehörden und ermöglicht das digitale Management und Verwaltung von mit dem Virus infizierten Personen, sowie möglicher Kontaktpersonen. Das System erfasst über eine einfach zu bedienende Schnittstelle neue Coronafälle, um bekannte Infektionsketten zu überprüfen und neue Ausbrüche zu identifizieren. Mit dieser Lösung können Gesundheitsbehörden die Situation in Echtzeit überwachen, die Dynamik der Ausbreitung von Fällen analysieren und umgehend handeln, um einzelne Hotspots zu identifizieren und frühzeitig einzudämmen.
Über ein Self Service Portal, auf das infizierte Personen nach Freischaltung durch ihr Gesundheitsamt direkt zugreifen können, haben diese die Möglichkeit, täglich ihren Gesundheitszustand mitzuteilen (Symptom-Tagebuch) und die Historie ihrer Kontaktpersonen zu melden. Dies unterstützt die Behörden darin, die Entstehung potenzieller neuer Infektionsketten schneller zu erkennen und nötige Schritte der Isolation zu ergreifen.
Die Lösung erfüllt die höchsten Sicherheitsstandards für die Datenverarbeitung. Es ist möglich, das Infektionskettenmanagement individuell auf die Bedürfnisse eines Bundeslandes oder einer Kommune anzupassen.